Interview mit Teamleiter Anis Gasmi
Anis ist seit 17 Jahren bei der TK und seit 2009 Führungskraft. Aktuell leitet er das Team Leistungserbringer Versorgungssteuerung.
In welchen Teams warst du bisher tätig und welche Aufgaben hast du bereits betreut?
Ich habe 2005 als Anwendungsentwickler bei der TK begonnen und den Fokus auf die Anwendungsentwicklung im Gesundheitswesen sehr zu schätzen gelernt. In den Jahren 2007 bis 2009 habe ich als Teilprojektleiter Migrationsprojekte geleitet (Kur, Zahnersatz und Kieferorthopädie) und so einen anderen Blick auf die TKeasy-Entwicklung bekommen. Seit 2009 bin ich als Führungskraft im Fachbereich TKeasy Applications, kurz TA, tätig.
Was hat es mit „TKeasy“ auf sich?
TKeasy ist das zentrale System für die Bearbeitung von Krankenkassen-Geschäftsvorfällen. In den aktuell rund 130 bestehenden TKeasy-Anwendungen werden sämtliche Aspekte des Kerngeschäftes von den Mitarbeitenden der TK bearbeitet – von „A“ wie Arbeitsunfähigkeit, bis „Z“ wie Zahnersatz.
Welche Aufgaben übernimmst du als Teamleitung?
Als Teamleiter in der TKeasy-Anwendungsentwicklung ist es meine Aufgabe sicherzustellen, dass die in meinem Verantwortungsbereich liegenden Anwendungen funktionsfähig gehalten und laufend weiterentwickelt bzw. modernisiert werden. Die Anwendungen, die wir im Team betreuen, lassen sich in die Cluster Datenaustausch mit Krankenhäusern, Datenaustausch mit Kureinrichtungen und Datenaustausch mit Ärzten einteilen. Als Teamleiter stelle ich die organisatorischen Abläufe dafür sicher, sorge für ein produktives Umfeld und ermögliche die fortlaufende fachliche sowie persönliche Weiterentwicklung meiner Mitarbeitenden.
Was hat dich motiviert Führungsaufgaben zu übernehmen?
Ich habe als Jugendlicher und junger Erwachsener schon viele Gruppen in meinem Taekwondo-Sportverein geleitet. Es hat mir viel Spaß gemacht zu sehen, wie sich die Menschen entwickelt haben und welche gemeinsamen Ziele wir z.B. auf Turnieren erreicht haben. Beide Aspekte reizen mich am meisten an der Führungstätigkeit. Ich fördere die Entwicklung der Mitarbeitenden. Das ist nach meiner Auffassung der Schlüssel für alle anderen Aspekte.
Was empfiehlst du Kolleginnen und Kollegen, die sich in der TK für eine Führungsposition interessieren?
Ich empfehle das Gespräch mit der eigenen Führungskraft, um einen besseren Einblick zu bekommen. Möglicherweise kann auch mal die Vertretung für komplexere Aufgaben oder ein Projekt übernommen werden, um einen Einblick in Managementtätigkeiten zu bekommen.
Ist man ganz „frisch“ in einer Führungsposition, empfehle ich authentisch zu bleiben und vor allem Vertrauen in das zu leitende Team zu haben. Auch der Austausch mit anderen, erfahreneren Teamleitungen kann als Impuls hilfreich sein.
Wie viele Programmiersprachen hast du in deinem Leben gelernt ?
Unzählige… Meine Leidenschaft für das Programmieren begann mit 14 Jahren auf dem C64er – Basic, TurboPascal, später auf dem Amiga600 AREXX, dann wurde es professioneller – auf dem PC zunächst C++ und während meines Softwaretechnik-Studiums an der HAW kamen Smalltalk, Assembler, C, wieder C++, natürlich Java dazu. In einem Semester dann noch Prolog und Scheme. Während des Hauptpraktikums dann die typischen „Websprachen“ HTML / XML und JavaScript. Hier in der TK kam dann noch (etwas) COBOL dazu. Privat hatte ich mich in die Android Programmierung eingearbeitet, etwas Node.js für die Amazon-Alexa Programmierung und am Rande bin ich auch mal in die Raspi-Entwicklung eingestiegen. Ich probiere heute noch gerne Neues aus.
Was hast du in letzter Zeit Neues gelernt?
Aktuell bin ich dabei neue Confluence-Funktionen und Makros zu erlernen und die Team-Confluence-Site weiterzuentwickeln.
Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Fußball und Taekwondo, wenn’s wieder möglich wird. Video- und Grafikbearbeitung am PC machen mir viel Spaß. Am liebsten verbringe ich die Zeit aber mit meinen 13 und 11 Jahre alten Kindern und spiele entweder Gesellschaftsspiele – Monopoly steht bei uns hoch im Kurs – oder natürlich Videospiele, wie Mariokart.
