Rolf Geus bot im Vorfeld viel Raum und Gelegenheit für die Klärung offener Fragen. Außerdem wurde eine Ansprechperson „für Notfälle“ festgelegt, die für die fünf jungen TKlerinnen und TKler jederzeit erreichbar war. Marcel Adametz aus dem ersten Lehrjahr erzählt: „Die verschiedenen Aufgaben in der Kundenberatung gehören zu unserem Arbeitsalltag, daher habe ich mich sehr gut vorbereitet gefühlt.“
Mit Selbstbewusstsein ins kalte Wasser
Trotz guter Vorbereitung machte sich eine Mischung aus Aufregung, Nervosität und Neugier bemerkbar, als es dann so weit war, für zwei Tage „ihre“ KB zu leiten. Julia Moor aus dem dritten Lehrjahr beschreibt das so: „Die größte Herausforderung war das Gefühl, dass wir ganz auf uns gestellt und komplett verantwortlich waren. Das haben wir durch eine ständige Kommunikation unter uns sechsen gut in den Griff bekommen, so konnten wir uns gegenseitig stets unterstützen.“ Von einem weiteren Lerneffekt berichtet Marcel Adametz: „Es hilft, mit Selbstbewusstsein an die Aufgaben heranzugehen und sich nicht verrückt zu machen. Dann merkt man, was man kann und traut sich, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln.“
Verantwortung abgeben, Neues lernen
Für Teamleiter Rolf Geus hat sich wieder einmal bestätigt, wie wichtig die Azubis für das ganze Team sind. „Sie bringen Neugier und Offenheit mit, stellen viele Fragen und helfen uns als Team, unsere Informationen und Vorgehensweisen immer wieder zu überprüfen und zu optimieren. Neue Sichtweisen bringen eine gute Dynamik in unsere Abläufe und es wird nie langweilig bei uns“, sagt er.
Noch einmal die Kundenberatung „übernehmen“? Die Azubis wären sofort wieder dabei. „Ich habe viel gelernt und hatte auch noch Spaß. Die Erfahrung möchte ich nicht missen.“, sagt Julia Moor.