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Die Zukunft von Morgen – Gen Z

25.04.2024 Die Zukunft von Morgen – Gen Z
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Interview mit Julia Böttcher

Die Generationenfrage: ein spannendes Thema, das sich alle 15 Jahre neu aufrollen lässt. Während die eine Generation frisch in den Arbeitsmarkt eintritt, verabschiedet sich eine ältere Generation in die (wohlverdiente) Rente. Doch jede Generation hat eine andere Vorstellung von Ihrer Zukunft und bringt neue Denkanstöße und Kritik an bestehenden Modellen oder Prozessen mit in die Arbeitswelt. Diese wollen wir gemeinsam beleuchten und mit typischen Klischees aufräumen, die oft mit der Generationenfrage einhergehen. Gerade erobert die Generation Z (1995 – 2010) den Arbeitsmarkt. Damit wir diese Generation besser kennen lernen, habe ich mich mit der Expertin Julia Böttcher zusammengesetzt. Wir hatten ein interessantes Interview, indem ich viel über die Gen Z lernen konnte. Aus unserem Gespräch ist ein interessantes Interview entstanden mit vielen Facts, dir mir selbst noch gar nicht so bewusst waren.

Pauline: Hallo Julia, schön dass du dir die Zeit für unser Interview genommen hast. Ich freue mich auf den gemeinsamen Austausch und dein Fachwissen.  Für alle die mich noch nicht kennen, ich bin Pauline Nadler, 22 Jahre alt und mache zurzeit ein Praktikum im Team Werbung und HR-Marketing bei der TK. Neben meinem Praktikum studiere ich im Fernstudium Marketing. Nun zu dir Julia, magst du dich vorab auch einmal vorstellen?

Julia Böttcher, HR-Marketing Managerin bei der Techniker Krankenkasse

Julia: Lieben Dank, für die Einladung und dein Interesse zu dem Thema Generation Z, Pauline. Gerne stelle ich mich einmal vor: Ich bin Julia Böttcher und arbeite als HR-Marketing Managerin bei der Techniker Krankenkasse. Dort bin ich vor allem für den Aufbau und die strategische Weiterentwicklung des Personalmarketings in der Online-Kommunikation zuständig. Ich bin Mitglied im Netzwerk #FemaleHRexcellence und gebe als Speakerin und Trainerin meine Erfahrungen im Bereich Online-Kommunikation und Social Recruiting weiter.

Ich bin davon überzeugt, dass ein umfassendes Zielgruppenverständnis und die Beobachtung von Veränderungen im Spannungsfeld „Medien und Kommunikation“, maßgeblich dafür sind, zielgruppenspezifische Bedürfnisse zu erkennen, um auf den richtigen (Kommunikations-)Kanälen besser auf sie einzugehen.

Pauline: Vielen Dank, für einen ersten Einblick zu dir und deiner Arbeit. Ich würde direkt mit der ersten Frage starten.

Quelle: https://mccrindle.com.au/resource/infographic/generation-z-infographic/

Wer ist die Gen Z und welche Rolle spielt sie für deine Arbeit?

Julia: Für meine Arbeit im Personalmarketing der TK beschäftige ich mich kontinuierlich mit den Bedürfnissen der unterschiedlichen Generationen, in Bezug auf den Arbeitsplatz sowie das Arbeitsleben. Die Unterscheidung in Generationen kann für die Marketing-Kommunikation immer nur punktuelle Hinweise geben, da es aus meiner Sicht nicht den/die typische:n Vertreter:in einer Generation gibt, sondern eher generationstypische Wertemuster und technologische sowie popkulturelle Einflüsse, die unsere Entwicklung wesentlich prägen.

Die Generation Z, oder auch Gen Z, umfasst in der Regel Personen, die zwischen 1995 und etwa 2010 geboren wurden. Die Gen Z steht vor Herausforderungen wie dem Klimawandel, wirtschaftlicher Unsicherheit, demografischen Veränderungen und der zunehmenden Digitalisierung. Sie sind als erste digitale Natives aufgewachsen und zeichnen sich durch eine starke Vertrautheit mit Technologie, eine hohe Multitasking-Fähigkeit und eine ausgeprägte soziale Vernetzung aus. Die Generation Z ist oft als pragmatisch, kreativ, sozialbewusst und anspruchsvoll bekannt. – Aber es wartet auch schon eine neue Generation in den Startlöchern: Die Generation Alpha. Der Generation Alpha wird überwiegend zugerechnet, wer von etwa 2010 bis 2025 geboren wurde oder wird. ​

Der australische Sozialforscher, Mark McCrindle, auf den auch der Begriff „Generation Alpha“ zurückgeht, bezeichnet beide Generationen zusammen (Gen Z und Alpha) auch als „Generation Internet“, da sie die ersten Generationen sind, die mit digitalen Standards aufwachsen. Sie sind gut ausgebildet, technologieaffin, (welt)offen, visuell und kooperativ.

McCrindle gibt in seiner detaillierten Infografik auch einen sehr guten Überblick zu den wichtigsten Eckdaten (Bedürfnisse, Ängste, Hoffnungen, Mediennutzung, etc.) der Gen Z:

Pauline: Sehr spannend, ich gehöre selbst zur Gen Z und kann die Herausforderungen, denen sich meine Generation in der Zukunft stellen muss, auf jeden Fall nachempfinden. Auf der Grafik, die du für uns mitgebracht hast, sieht man sehr deutlich den Zeitstrahl, mit den einzelnen Generationen. Das gibt nochmal einen guten Überblick, wo man sich selbst einordnen kann.

Wir kommen direkt zur zweiten Frage:

Wie kann man die Gen Z für sich gewinnen und langfristig im Unternehmen halten – auch bei der TK?

Julia: Für die Gen Z ist Technologie von entscheidender Bedeutung. Sie nutzt zum Beispiel Social Media, um Informationen zu erhalten, sich zu vernetzen, zu lernen und ihre Freizeit zu gestalten. Videocontent spielt für die Gen Z sowohl bei der Produktion als auch beim Konsumieren von Content die Hauptrolle. Da die Gen Z über [die] Social Media sehr viel (Video-)Content konsumiert und auch selbst produziert, steigen auch die Ansprüche an den Social Media Content von Arbeitgebern im Rahmen der Rekrutierung von Mitarbeitenden. Ein qualitativ ansprechender Content, unter Einbindung der entsprechenden Kanalfeatures (Filter, Memes, Schriften, Sticker etc.), wird zukünftig somit für Unternehmensaccounts noch wichtiger werden. Diese Entwicklungen versuchen wir auch bei der Content-Erstellung für die Unternehmensaccounts der TK zu berücksichtigen.

Um die Gen Z langfristig im Unternehmen zu halten, ist es wichtig, ihre Bedürfnisse und Werte zu verstehen und anzuerkennen: Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung, eine offene Kommunikationskultur und einen Sinn für soziale Verantwortung sind Schlüsselfaktoren. Zukünftig müssen Unternehmen demnach ihre Arbeitsstrukturen und -kulturen dahingehend prüfen und gegebenenfalls anpassen, um auch den Bedürfnissen und Erwartungen der Gen Z gerecht zu werden.

Pauline: Die Bedürfnisse und Werte der Gen Z, kann ich in Bezug auf mich, nur unterstreichen. Deshalb bin ich auch sehr dankbar, dass die TK diese Themen schon so erfolgreich umsetzt. Das ist für mich, aus der Gen Z besonders wichtig und ist entscheidend für meine zukünftige Unternehmenswahl. Vielen Dank, Julia für deinen Einblick. Wir machen direkt weiter mit der dritten Frage:

Wie wirkt sich die GZ auf den zukünftigen Arbeitsmarkt aus und welche Klischees gibt es hier?

Julia: Die Gen Z wird den Arbeitsmarkt durch ihre technologische Kompetenz, ihre Vielfalt und ihre Forderungen nach Flexibilität und Sinnhaftigkeit beeinflussen. Das bedeutet aber keinesfalls, dass diese Forderungen nicht auch für die älteren Generationen relevant sind. Sie werden diese im Zweifel nur nicht so vehement einfordern, wie die Gen Z. Unternehmen werden sich somit noch stärker mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Generationen auseinandersetzen müssen, um neue Mitarbeitende zu rekrutieren und zu halten.

Ein häufiges Vorurteil gegenüber der Gen Z ist, dass sie faul oder unfokussiert sei. Dies basiert meiner Meinung nach oft auf Missverständnissen hinsichtlich der Nutzung von Technologie und ihrer Arbeitsweise. Wie oben schon erwähnt gibt es auch hier nicht den/die typische:n Vertreter:in der Gen Z. Viele Personen der Gen Z sind hoch motiviert, anspruchsvoll und bereit, sich für ihre Ziele einzusetzen.

 

Pauline: Diese Vorurteile habe ich leider selbst schon oft gehört, aber wiederum auch, dass dies gar nicht der Fall ist, wenn man sich tiefgehender mit der Gen Z auseinandersetzt. Ich freue mich, dass du dieses Vorurteil nochmal aufgeklärt hast. Kommen wir damit zur vierten Frage in unserem Interview.

Quelle: https://mccrindle.com.au/resource/infographic/generation-z-infographic/

Wie kann die Gen Z erfolgreich geführt werden?

Julia: Um die Gen Z erfolgreich zu führen, ist es wichtig, eine offene und transparente Kommunikation zu fördern, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Mitbestimmung zu bieten und eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen, die Wachstum und Kreativität fördert.

Statt einer kontrollierenden, hierarchisch geprägten Führung (wie sie beispielsweise noch bei den Babyboomern üblich war), wünscht sich die Gen Z laut McCindle ein „Empowering Leadership“. Das heißt: Verantwortung an das Team abzugeben und es zu befähigen, Prozesse, To-Dos und Mittel zur Lösung einer Aufgabe selbst zu bestimmen.

Die Generation Alpha wird voraussichtlich sogar noch einen Schritt weiter gehen, hin zum „Inspiring Leadership“: Die Führungskraft soll hier als direktes Teammitglied, inspirieren, motivieren und individuell unterstützen.

Pauline: Eine sehr spannende Grafik, die du uns da mitgebracht hast! Sie zeigt die Schwerpunkte der einzelnen Generationen sehr gut und anschaulich. Interessant finde ich das Thema „Leadership Style“, hier sieht man sehr gut, wie sich die Strukturen immer weiterentwickelt haben. Aber auch, welche Führungsstile wir wahrscheinlich in der Zukunft haben werden. Hier ist ein deutlicher Wandel zu sehen, im Vergleich zu den „Builders“ (1925-1945). Julia was würdest du denn sagen:

 

Welche Generationskonflikte gibt es im Arbeitsleben?

Julia: Generationskonflikte im Arbeitsleben können sich aus unterschiedlichen Wertvorstellungen, Arbeitsstilen und Kommunikationspräferenzen ergeben. Der Generation Z ist zum Beispiel eine schnelle und transparente Kommunikation sowie ein direktes und regelmäßiges Feedback sehr wichtig. Durch Social Media ist sie es gewohnt, ein schnelles Feedback in Form von Likes oder Kommentaren auf von ihnen veröffentlichte Beiträge zu erhalten. Ein Mitarbeitergespräch, welches einmal im Jahr stattfindet, ist der Generation Z schon heute zu wenig. Sie wünschen sich auch hier einen schnellen, kontinuierlichen und konstruktiven Austausch zu ihren Aufgaben und Leistungen.

Wichtig ist es hier für Unternehmen keine Einbahnstraßen-Kommunikation zu betreiben, sondern alle Generationen gleichwertig zu berücksichtigen und vor allem untereinander bestmöglich in die gegenseitige (digitale) Vernetzung und Interaktion zu bringen. Denn nur, wenn jede Generation mehr über die Sozialisierung der jeweils anderen erfährt, kann ein Verständnis untereinander wachsen, das wiederum verbindet und eine generationsintelligente Zusammenarbeit im Unternehmen ermöglicht.

Abschlusswort

Zusammenfassend kann man sagen, dass Die Gen Z berechtigte Forderungen an die Arbeitswelt hervorbringt. Ein offener Dialog und die Anpassung an ihre Bedürfnisse sind deshalb entscheidend für einen erfolgreichen Arbeitsmarkt. Vorurteile und alte Muster müssen überwunden werden, während gleichzeitig auch die Erfahrung und Perspektive älterer Generationen integriert werden sollten. Denn: nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen.

25.04.2024 Die Zukunft von Morgen – Gen Z
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Pauline Nadler

Praktikantin Werbung und HR-Marketing

Ich studiere neben meinem Praktikum Marketing und möchte mein Praxiswissen bei der TK vertiefen. Als Praktikantin bei der TK lerne ich jeden Tag neue Dinge über das HR-Marketing und unterstütze das Team Werbung und HR-Marketing. Dabei kümmere ich mich hauptsächlich um redaktionelle Themen.

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1 Kommentar

  • Jennifer Seidel 07.05.2024 um 20:39

    Toller Artikel! Danke Pauline und Julia!

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