Ein duales Studium ist eine spannende Herausforderung: Theorie und Praxis gehen dabei Hand in Hand, und du fragst dich vielleicht, wie du alles unter einen Hut bringen sollst. Keine Sorge, wir haben die besten Tipps für dich zusammengestellt! Und wer könnte bessere Tipps geben als unsere dual Studierenden der Angewandten Informatik?! Nick Strodoff, Melina Hahn und Jonas Loser, alle im 6. Semester, haben uns erzählt, wie sie es schaffen, sich erfolgreich zu organisieren und ihren Alltag zu meistern.
Meistere Dein Zeitmanagement:
Gerade bei einem dualen Studium ist das eigene Zeitmanagement das A und O. Plane deshalb nicht nur deine Arbeit und dein Studium, sondern auch deine Freizeit. Ein strukturierter Plan hilft dir dabei, den Überblick zu behalten und Stress zu vermeiden.
Finde eine Lernstrategie, die zu dir passt:
Jeder Mensch lernt anders. Finde heraus mit welcher Methode du am besten und nachhaltigsten lernst: Ob mithilfe von Zusammenfassungen, Mindmaps, Karteikarten etc. — probiere dich aus und kombiniere verschiedene Methoden, um den Stoff abwechslungsreich zu gestalten.
Jonas: „Ich schreibe während den Vorlesungen viel mit und fasse danach alles zusammen. Die Notizen halte ich von Anfang an organisiert.“
Achte auf deine Gesundheit:
Dein Gehirn braucht Energie, um auf Hochtouren zu laufen. Achte deshalb auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Vermeide es, wenn möglich, bis spät in die Nacht hinein zu lernen und gönne dir stattdessen einen erholsamen Schlaf. Ein gesunder Körper unterstützt auch einen klaren Geist.
Nick: „Egal wie viel man lernt, zur Klausur sollte man ausgeschlafen sein!“
Melina: „Regelmäßiger Sport ist für mich ein wichtiger Ausgleich zum Lernen. Es hilft mir, den Kopf freizubekommen, besonders während der Klausurenphase. Routinen und Pausen sind wichtig, auch wenn man manchmal denkt, man müsste weiter lernen.“
Hast du schon mal etwas von der Pomodoro-Technik gehört?
Möchtest du fokussiert und produktiv bleiben? Dann probiere doch mal die Pomodoro-Technik aus! Sie hilft dir, deine Aufgaben effizient zu erledigen, ohne dich zu überarbeiten. So funktioniert’s: Arbeite 25 Minuten intensiv an einer Aufgabe und gönne dir danach eine 5-minütige Pause. Nach vier dieser Durchgänge kannst du dann eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten machen.
Diese Methode hält deine Konzentration hoch und sorgt dafür, dass du regelmäßig kleine Erholungspausen einlegst. So vermeidest du Erschöpfung und bleibst motiviert. Finde das Intervall, das für dich am besten passt, und erlebe, wie deine Produktivität steigt!
Nick „Ich lerne 45 Minuten und mache dann 15 Minuten Pause.“
Abwechslung tut gut:
Ein Tapetenwechsel kann wahre Wunder bewirken. Zum Lernen eignen sich nicht nur die eigenen vier Wände. Wechsle doch ab und an mal in eine Bibliothek, in dein Lieblings-Café oder in den Park. Neue Umgebungen können deine Kreativität und Motivation steigern. Auch das Arbeiten in Coworking Spaces kann eine inspirierende Abwechslung sein.
Entwickle Stressbewältigungstechniken:
Finde heraus, was dich entspannt: Ob Yoga, Meditation, Joggen oder einfach ein Spaziergang – regelmäßige Auszeiten helfen dir, den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen.
Melina: „Ich versuche meine Routinen, die ich während der Arbeitsphase habe, auch während der Uni- und Klausurenphase beizubehalten, das nimmt mir ein wenig den Stress.“
Jonas ergänzt: „Stressbewältigung ist ehrlich gesagt nicht meine Stärke, ich suche noch nach einer passenden Strategie für mich, aber manchmal gehe ich tatsächlich eine Runde spazieren.“
Lerne gemeinsam mit anderen:
Suche dir Lernpartner oder Lernpartnerinnen oder schließe dich z.B. einer Lerngruppe an. Der Austausch mit Anderen kann helfen, schwierige Themen besser zu verstehen und unterschiedliche Perspektiven zu erhalten. Außerdem macht gemeinsames Lernen mehr Spaß und motiviert.
Nick betont: „Lerngruppen waren ein wichtiger Aspekt für mich. Ich habe frühzeitig angefangen mich sowohl mit Kommilitonen extern als auch mit TK-Dualis zusammenzusetzen“.
Bleib neugierig und stelle deine Fragen:
Habe keine Scheu, Fragen zu stellen. Egal ob an deine Dozenten und Dozentinnen, Kollegen und Kolleginnen oder deine Mitstudierenden – oft bringt ein kurzes Gespräch mehr Klarheit. Nutze zusätzlich Foren, Online-Gruppen und Netzwerke, um Antworten auf deine Fragen zu finden und dich mit anderen auszutauschen.