Alyssia ist Auszubildende im letzten Lehrjahr im Hilfsmittelzentrum Duisburg. Die letzten Monate ihrer Ausbildung hat sie genutzt, um in einer Orientierungshospitation in der Unternehmenszentrale in Hamburg nochmal Einblicke in andere Bereiche der TK zu bekommen. Warum ihr besonders das Marketing gut gefällt, erzählt sie im Blogbeitrag.
Aus einem Kinobesuch wird ein Abenteuer
Und schon ist der Januar auch wieder rum. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht, wenn man etwas macht, was einem richtig gut gefällt! Ganze 4 Wochen durfte ich nun im Rahmen meiner ohne hin schon abwechslungsreichen Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen im Fachzentrum für Hilfsmittel mal was ganz anderes sehen. So verließ ich an einem Sonntagabend meinen geliebten Ruhrpott und machte mich auf die Reise. Mein Ziel? Hamburg! Wow. Ich hätte wirklich nie damit gerechnet, dass ich irgendwann auch mal hier in den Arbeitsalltag schnuppern kann. Klar waren alle Azubis zu Beginn der Ausbildung zur Begrüßung hier, aber die letzten 2 ½ Jahre hatten wir dann kaum noch Berührungspunkte mit der UZ. Hier fuhren aus unserem Zentrum nur diejenigen hin, die was zu sagen oder was Tolles geleistet hatten. Eigentlich verrückt. Man hatte das Gefühl, sie sei unantastbar. Der Vorstand sitzt ja schließlich auch hier. Umso mehr hab ich mich natürlich gefreut, dass ich über meinen Tellerrand hinaus schauen konnte und bin mehr als dankbar dafür!
„Hey, da arbeite ich!“
Wie ich darauf gekommen bin? Nun ja, ich saß, wie eigentlich jede Woche, mal wieder im Kino. Plötzlich und ganz unerwartet kam dann dieser eine Werbespot, bei dem ich ein lautes Jubeln ausstieß. Ein Werbeclip der TK. Ganz stolz drehte ich mich zu meinen Freundinnen und meinte „Da arbeite ich und wir sind im Kino!“. Und da wurde ich neugierig und schaute, wie die TK in der Werbung und auf Instagram, Facebook und Co. aufgestellt ist und wollte wissen, wer eigentlich hinter der ganzen Planung steht?!
Wo ein Wille, da ein Weg
Ich informierte mich im Internet und erzählte meiner Ausbilderin davon. Sie merkte schnell, wie mir bei dem Thema das Herz aufging und gab mir das GO für eine Orientierungshospitation. Dann fing die Planung an. Noch nie zuvor hatte ich so etwas selbst organisiert, denn in der Regel wurden unsere Hospitationen bereits perfekt geplant. Also kam die große Frage auf, wo fange ich an?
Erstmal musste ich natürlich schauen, welche Bereiche die TK in diese Richtung überhaupt hat und war erstaunt, wie vielseitig mein Arbeitgeber ist. Natürlich hatten wir schon einige Zentren kennen lernen dürfen, aber als ich feststellte, wie breitgefächert alleine der Marketing-Bereich ist, war ich echt baff. Da ich noch keine Ahnung davon hatte, wer hier wie und was macht, schrieb ich einfach ein paar Leute an. Zwei bis drei Kontakte später traf ich dann auch auf den richtigen Ansprechpartner. Die Sympathie stimmte auf Anhieb und nach ein paar klärenden Gesprächen und einer gemeinsamen zeitlichen Absprache stand dann plötzlich alles fest: Einen Monat darf ich in das Team Werbung und HR-Marketing.
Erfrischende Abwechslung.
Und eh man sich versah, war ich auch schon in Hamburg.
Mein Erster Tag: Uff! Ganz schöne viele Teams, neue Gesichter und Namen. Und dann diese ganzen Fachbegriffe und Abkürzungen. Aber alles halb so wild, denn ich hatte richtig Lust, all diese Leute kennenzulernen und einen spannenden Einblick in ihre Arbeit zu bekommen. Ganz nach dem Motto: „Ich bin einen Monat hier und möchte die Chance nutzen, so viel wie möglich mitzunehmen!“.
Und jetzt ist meine Zeit hier schon rum und was soll ich sagen? Ich liebe es! Nicht nur, weil ich in meiner Lieblingsstadt bin, sondern vor allem wegen der Kollegen und der Arbeit. Man merkt hier ganz stark, dass viel Wert auf eine gute Zusammenarbeit gelegt wird und das Miteinander sehr wichtig ist. Alle ziehen als Team an einem Strang, auch wenn natürlich jeder seine eigenen Aufgaben und Projekte hat. Auch ich durfte Teil dieses Teams sein und habe mich auch sehr schnell als eins gefühlt, da man hier total herzlich aufgenommen und integriert wurde. Jeder nahm sich Zeit für mich, um mir von seinem Bereich etwas zu erzählen und mitzugeben. Auch eigene Aufgaben habe ich bekommen und durfte unterstützen, soweit es ging. Was mir hier besonders gut gefallen hat? Diese erfrischende Abwechslung. In der Heimatdienststelle habe ich jeden Tag mit den Versicherten zu tun und stehe im ständigen Kontakt mit ihnen. Natürlich sieht man besonders im Marketing sehr viele Werbeplakate und unser Logo, aber komischerweise hatte ich kaum das Gefühl, bei einer Krankenkasse zu arbeiten. Toll fand ich auch, wie ich eigene Ideen mit einfließen lassen konnte und kreativ werden durfte; genau mein Ding!
Abschließend kann ich aus dieser Zeit definitiv mitnehmen, dass die Orientierungshospitation ihren Zweck erfüllt hat und ich nun weiß, wo meine Interessen und Stärken liegen.
Vielen Dank für diese Bereicherung und Erfahrung!