Interview mit Benedict Mohnke
Bene arbeitet in der TK-Unternehmenszentrale in Hamburg im Team Portfolio- & Produktmanagement als Testmanager. Wie es den diplomierten Biersommelier nach seinem Theologiestudium zur TK verschlagen hat, verrät er im Interview.
Wie bist du zur TK und dem Thema „Testing“ gekommen?
Schon während meines Studiums habe ich nebenher im Testing gearbeitet. Nach meinem Theologie- und Latein-Master habe ich ein Referendariat begonnen und „unterbrochen“ (das ist behördliche Prinzipienreiterei für „abgebrochen“ 😉 ). Dann habe ich mich umorientiert und angefangen, halbtags im Bereich Testmanagement zu arbeiten, während ich die andere Hälfte meiner Arbeitszeit versucht habe, im Alten Testament zu promovieren. Um dann festzustellen, dass meine AT-Interessenfelder nicht nischig genug sind, um eine Forschungslücke zu bedienen, also habe ich damit wieder aufgehört. Testmanagement blieb.
Bis ich Anfang des Jahres 2022 meiner Tätigkeit als Testmanager nicht mehr nachgehen wollte – ich bin erstmal Diplom-Biersommelier geworden. Zusätzlich habe ich mich nach einer Arbeit umgeguckt, bei der ich vor allem mit Menschen zusammenarbeiten kann, denen meine Arbeit direkt in ihrem Alltag hilft, zum Beispiel in der Kirche. Bisher noch erfolglos, da bin ich gespannt, wo mich das im Leben noch hintreibt. Aber erstmal bin ich jetzt hier. Hallo!
In welchem Team arbeitest du bei der TK?
Ich bin im Portfolio- & Produktmanagement, kurz PPM. Was das strukturell und von den Bereichen her bedeutet und welche Zahl und Abkürzung es da noch gibt, dürft ihr bei brennendem Interesse gern selbst recherchieren. 😉 Ich habe ohnehin das Gefühl, dass bei uns jeder mit jedem vernetzt ist und ob das jetzt PPM oder ein anders Fachsquad ist, ist ja am Ende nicht wichtig, solange die Arbeit erledigt wird und ab und zu mal jemand einen Kuchen mitbringt.
Was ist deine Aufgabe als Testmanager?
Als Testmanager manage ich die Tests. Überraschung! Was das heißt? Naja: Effektives und erfolgreiches Testing, das nachhaltig die Qualität des Produktes verbessert, Stichwort UX und UI. In meinem Fall sind es vorrangig digitale Applikationen wie Apps. Der Testprozess folgt einigen Grundsätzen und Regeln, die nicht für alle und zu jeder Zeit intuitiv sind. Am Ende sollen die Grundsätze als Rahmenwerk, auch in der TK, jedem so sehr im Blut stecken, dass unser Testprozess im „Museum für Perfektion“ die Dauerausstellung bekommt.
Im Wesentlichen geht es darum, bestehende Strukturen und Abläufe zu beobachten und diese dann zu verbessern. Dafür werden passende Werkzeuge identifiziert und implementiert. Darüber hinaus müssen natürlich Tests geschrieben und durchgeführt werden. Ich mache aber auch gern mit euch eine Kaffeepause und erzähl meinen Lieblingswitz.
Was begeistert dich an deinem Job besonders?
Privat kann ich mich fast gar nicht strukturieren, es ist schön, dass ich es professionell irgendwie hinbekomme. Diese Beobachtung, eine meiner größten Schwächen wenigstens in einem Umfeld nicht zu haben, ist schon ziemlich stark. Außerdem genieße ich das Zwischenmenschliche in einem Bürojob. Das gibt es auf die Weise weder im Lehrerzimmer noch in der Bibliothek.
Was bringst du persönlich in deine Arbeit mit ein?
Eine schwierige Frage! Ich würde sagen: alles. Ich lege nicht einen Teil meiner Persönlichkeit ab, bevor ich mich an den Schreibtisch setze. Glaube ich zumindest. Sagen wir so, ich versuche folgende Dinge besonders einzubringen: Meinen Glauben und die damit verbundene genuine Wertschätzung und Liebe für meine Mitmenschen, Begeisterungsfähigkeit und den absoluten Willen, Freude in allem zu finden.
Was hat dich persönlich überzeugt, im Marketing der TK anzufangen?
Ich habe nur Gutes gehört! Die Gespräche im Vorfeld haben mir menschlich gepasst und das Aufgabenfeld ist groß und noch nicht ganz ausdefiniert. Spannend! Richtig gefallen hat mir auch, dass mir noch vor Antritt persönliche Entwicklung und Weiterbildung in zukünftigen Interessensbereichen angeboten wurden. Das ist einfach überzeugend.
Was gefällt dir am meisten an deinem Team?
In meinem Team sind so richtige Charaktere, jeder ganz anders und jeder eine spannende Person. Da stehe ich drauf!
Warum sollte man sich deiner Meinung nach als „Tester“ oder “Testmanager“ bei der TK bewerben?
Naja, warum nicht? Also wenn du Lust auf Testing hast, dann bewirb dich! Die TK hat spannende digitale Prozesse und den Raum mitzugestalten und Innovationen heranzutreiben. Im Testmanagement gibt es noch richtig Raum für Ideen und neue Strukturen und da kann jeder mit seinen Ideen dabei sein! Die Kolleginnen und Kollegen machen den Einstieg ins Unternehmen leicht – für Spaß an der Arbeit kann zwar keiner garantieren, aber Spaß bei der Arbeit haben wir reichlich. 😊
Welche drei Tipps hast du für Bewerbende?
Meiner Einschätzung nach gilt: immer ehrlich-authentisch sein, sich selbst nicht zu ernst nehmen und auf jeden Fall vorher jemanden gegenlesen lassen, der Stil und Grammatik vernünftig beherrscht! 😉