Interview mit Süleyman Arif Yoldas
Auszubildender zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung Süleyman Arif Yoldas ist im 2. Lehrjahr bei der Techniker Krankenkasse. Im Interview verrät er mehr zum Ablauf der Ausbildung und seine persönlichen Highlights.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Als Fachinformatik-Azubi kommt man in einen der IT-Fachbereiche. Die Fachbereiche sind in weitere Teams aufgeteilt, die unterschiedliche Aufgaben haben und unterschiedliche Anwendungen betreuen. Jedes Team in den Fachbereichen hat einen praktischen Ausbilder, der sich um uns persönlich kümmert. Dieser bringt einem die Anwendungen bei und unterstützt bei allen Aufgaben. Die Berufsschule findet blockweise statt. Das bedeutet, dass wir mehrere Wochen im Betrieb und dann im Anschluss mehrere Wochen in der Berufsschule sind. Das finde ich persönlich sehr gut. So haben wir die Möglichkeit unsere Aufgaben am Stück zu bearbeiten, sodass wir uns nicht immer neu in die Thematik einarbeiten müssen.
Habt ihr spezifische Schulungen zu unterschiedlichen Themen?
Schulungen hatten wir sehr viele. Die Schulungen sind darauf ausgelegt, uns den Einstieg in die IT der TK zu erleichtern und generell das Programmieren zu lernen. Dies ermöglicht uns schon sehr früh ein selbstständiges Arbeiten. Des Weiteren hatten wir Schulungen, die das Gelernte aus der Berufsschule ergänzen. Einige Schulungen wurden mit externen Expertinnen und Experten in Seminarräumen von Hotels und einige mit internen Kolleginnen und Kollegen aus der TK durchgeführt.
Könnt ihr die Ausbildung selbst mitgestalten?
Ja. Zu Beginn der Ausbildung war angedacht, dass wir Azubis in dem eigenen Team für längere, unbestimmte Zeit bleiben. Doch wir Azubis aus unserem Fachbereich haben uns dafür stark gemacht, dass wir die anderen Teams in unserem Fachbereich auch kennenlernen können und unsere Meinung bei unseren Ausbilderinnen und Ausbildern platziert. Jetzt haben wir eine Rotation eingeführt, sodass wir für 6 Monate in einem Team bleiben und anschließend in ein neues Team rotieren. Das ermöglicht uns nach der Ausbildung viel breiter aufgestellt zu sein und vor allem viele neue Kolleginnen und Kollegen genauer kennenzulernen.
An dieser Stelle möchte ich auch noch erwähnen, dass wir der erste Ausbildungsjahrgang in der Anwendungsentwicklung sind. Deswegen sind einige Strukturen noch nicht gefestigt und wir haben Spielraum zum Mitwirken. Außerdem werden wir von unseren Ausbilderinnen und Ausbildern immer um Feedback gebeten, gerade weil wir gemeinsam eine bessere Ausbildung auch für die nächsten Jahre ermöglichen möchten.
Habt ihr die Möglichkeit in anderen Abteilungen zu hospitieren?
Ja, wir haben an einer mehrtägigen digitalen Hospitation von dem Fachzentrum-Hilfsmittel teilgenommen. Das hat uns Einblicke in die tägliche Arbeit von Kolleginnen und Kollegen ermöglicht, die mit der, von unseren Teams betreuten, Software arbeiten. Außerdem waren wir im Rahmen des Notebook-Rollouts im IT-Support tätig und haben so die Arbeit im Service-Desk kennengelernt.
Was ist bisher dein Highlight der Ausbildung?
Ein Highlight meiner Ausbildung ist auf jeden Fall, dass man recht schnell in der Lage ist, Aufträge zu bearbeiten, die anschließend in Produktion gehen. Also dass man hier sehr schnell ankommt und ein Teil von etwas Großem wird.
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