Interview mit Susanne Rotering
Susanne ist seit ihrer Ausbildung im Jahr 1983 bei der Techniker. Sie arbeitet heute im Fachzentrum Hilfsmittel in zwei Teams: Medizintechnik/Homecare und Orthopädietechnik. Wie das geht, wie es dazu kam und wie ihre Arbeit genau aussieht erklärt sie im Interview.
Welche Aufgaben beinhaltet Ihr Job bei der Techniker?
Ich überprüfe für die Teams Medizintechnik/Homecare und Orthopädietechnik die Widerspruchsfälle, die bei der TK eingehen. Bei meiner täglichen Arbeit ist es meine Aufgabe, die wirtschaftlichen Interessen der Techniker und ihrer Versichertengemeinschaft zu vertreten und dabei gleichzeitig die Bedürfnisse der einzelnen Kundinnen und Kunden im Blick zu haben. Ich bin also so etwas wie das Bindeglied zwischen beiden. Bei Gerichtsterminen kann das komplette Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung auf mich zukommen.
Wie kommt es, dass Sie in zwei verschiedenen Themenbereichen tätig sind?
Das ergab sich durch die Organisation im Fachzentrum. Ich bilde durch viel Erfahrung und ein breites Wissen die Schnittstelle für beide Themen ab. Das ist jedoch eher ein ziemlicher Einzelfall. Nur eine weitere Kollegin ist in einem Themenfeld für verschiedene Teams tätig – für Widersprüche Reha-Technik, Seh- Hör- und Kommunikationshilfen.
Wie funktioniert die Arbeit in zwei Themenbereichen für mehrere Teams organisatorisch?
Ich habe in jedem Bereich einen Teamleiter als Ansprechpartner und kommuniziere eng mit den Teamkoordinatoren der jeweiligen Teams sowie den Fachzentrumskoordinatoren. Außerdem gibt es regelmäßig Coachings von Teamkoordinator:innen/Kollegen:innen. Die Arbeit im Fachzentrum umfasst alles rund um den Bereich Hilfsmittel, sodass meine Arbeit für die unterschiedlichen Teams ineinandergreift. Es gibt dabei immer wieder Überschneidungen und daher ist es hilfreich, einen Überblick über das gesamte Hilfsmittelspektrum zu haben.
Inwiefern trägt Ihre Arbeit zu den strategischen Zielen der Techniker bei?
Meine Arbeit ist wichtig für den strategischen Weg der Techniker, weil ich die TK und damit auch das, wofür sie als Unternehmen steht, bei Gerichtsterminen und im Austausch mit unseren Versicherten nach außen repräsentiere.
Was begeistert Sie besonders an Ihrem Job?
Besonders Spaß an meinen Aufgaben machen mir die vielseitigen Arbeitsbereiche, die Termine an den verschiedenen Sozialgerichten und der kollegiale Austausch mit den Teams im Fachzentrum Hilfsmittel und im Fachzentrum Widersprüche. Ich finde es super, dass ich eigenständig arbeiten darf und dass die Techniker meiner Kompetenz vertraut.