Direkt zum Inhalt wechseln
Techniker Krankenkasse
  • Auszubildende
  • Dual Studierende
  • Professionals
  • Praktikanten
  • Arbeitgeber TK
  • Auszubildende
  • Dual Studierende
  • Professionals
  • Praktikanten
  • Arbeitgeber TK
  • Über uns
  • Stellenangebote
  • Kontakt
  • Blog
  • Arbeitgeber TK
  • New Work bei der TK?

New Work bei der TK?

18.04.2024 New Work bei der TK?
0
Zu den Kommentaren
Twitter Facebook LinkedIn Xing Mail

Gastbeitrag aus dem studentischen Magazin des Studiengangs Design- und Projektmanagement

Benedikt Stürz arbeitet im Prozessmanagement der TK. Als ehemaliger Alumni des Studiengangs Design- und Projektmanagement (dpm) hat er für das Hochschulmagazin „dpmagazin“ der Fachhochschule Südwestfalen ein Interview gegeben. Pia Buschmann, Studentin an der Fachhochschule Südwestfalen, hat ihn einen Tag lang auf seiner Arbeit und durch die TK begleitet. Inwieweit New Work und Krankenkasse zusammenpassen und mit Vorurteilen aufgeräumt werden sollte, erfahrt ihr im Beitrag aus Sicht der Studentin:

 

Alumni Benedikt Stürz gibt einen Einblick in die Arbeit bei einer Krankenkasse

Benedikt hat 2020 seinen Bachelor of Arts als dpmler abgeschlossen. Zuvor hat er eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner bei Miele absolviert und dort auch seine Bachelorarbeit geschrieben. Anfang 2021 fand er dann seinen Weg zur Techniker Krankenkasse. Dort arbeitet er im Bereich „Digitalisierung und Prozessmanagement“ unter der Leitung von Sven Tönnemann.

Im 4. Semester und ein Jahr vor meinem Praxissemester fange ich so langsam an mich nach Unternehmen umzuschauen, die interessant für mein Praxismodul und meine Bachelorarbeit sein könnten. Dabei habe ich mich auch mit dem Thema New Work auseinandergesetzt. Immer öfter frage ich mich:

„Wie soll meine Zukunft in der Arbeitswelt aussehen? Wie sieht die Zukunft von Arbeiten aus und was sind meine Wünsche?“

Das Konzept von New Work rückt dabei immer mehr in den Fokus. Gerne würde ich entscheiden können, WANN, WIE und WO ich arbeite. Dass eine Krankenkasse dieses Konzept für seine Mitarbeitenden umsetzt, wäre mir dabei nie in den Sinn gekommen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich zu dem Thema „New Work“ Benedikt Stürz nicht nur interviewen durfte, sondern von ihm nach Hamburg eingeladen worden bin. Einen ganzen Tag lang habe ich ihn und sein Team bei ihrer spannenden Arbeit begleiten und einen umfangreichen Blick in die Zukunft von Arbeiten erhalten dürfen. Hier in diesem Artikel möchte ich euch gerne etwas bei dem Tag, den ich erleben durfte, mitnehmen und meine gesammelten Eindrücke mit euch teilen.

Vorurteil: "Langweilige Büroarbeit bei einer Krankenkasse"

Hört man, dass ein dpm Alumni bei einer Krankenkasse arbeitet, passt das für mich erstmal nicht zusammen. Stelle ich mir doch die Arbeit bei einer Krankenkasse wenig kreativ vor. Wie werden hier meine erlernten Fähigkeiten aus Technik, Design und Wirtschaft umgesetzt und wie soll ich mich da als kreativer Freidenker entfalten?!

ABER bereits bei dem ersten Telefonat mit Benedikt wurde mir bewusst, dass ich mich geirrt habe.

In Hamburg angekommen, stand ich nun vor der Unternehmenszentrale der Techniker wo ich herzlich in Empfang genommen worden bin und einen Besucherpass erhalten habe.

Benedikt arbeitet im Fachzentrum Widersprüche im Grundsatz- und Serviceteam von Sven Tönnemann. Das Team sitzt nicht im Hauptgebäude, also hat Benedikt mich dort abgeholt und mich einmal über die Straße zu einem anderen Gebäude geführt. Hier habe ich dann seine Kolleg:innen kennenlernen dürfen, darunter Andrea Anguiano – seine direkte Kollegin – mit der ich auch ein Interview führen durfte.

Über den Tag verteilt hat Benedikt mir die unterschiedlichen Projekte gezeigt, an denen er und sein Team arbeiten und gearbeitet haben. Ich durfte mit in Meetings und habe einen Einblick in die Arbeitsweise von ihm und seinem Team bekommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Projekte, an denen sein Team bisher gearbeitet haben, mich sehr an unsere Projekte im Studium erinnern. In den Meetings steht man zusammen und tauscht sich an einem White Board mit Klebezettel über seine Ideen aus.

Benedikt ist auch ein großer Verfechter von agilem Projektmanagement und setzt das in der Arbeit und im Team um. Als ich ihm gesagt habe, dass seine Projekte sehr nach „dpm Projekten klingen“ meinte er mit einem Strahlen „Ja voll!“.

New Work bei der TK!

Die TK bietet das Modell „Flex Office“ an. Das bedeutet, dass alle Mitarbeitenden bis zu 60% im Homeoffice und 40 % im Büro arbeiten können.

In den Büros ist auf das sogenannte Flex-Desk-Modell umgestellt worden und es gibt keine festen Arbeitsplätze mehr.
Die Schreibtische sind clean und so digital ausgestattet, dass jeder an jedem Schreibtisch arbeiten kann. So kann man sich morgens, wenn man ins Büro kommt, entscheiden, an welchen Schreibtisch man gehen möchte, mit welchen Kolleg:innwn man in einem Raum arbeiten möchte oder, ob man etwas Ruhe in einem der Meetingräume für sich braucht. Auch kann während der Arbeit der Schreibtisch gewechselt werden. Jeder hat eine Tasche, indem alles Nötige untergebracht ist, und diese schließt man zum Ende der Arbeit in seinen Spind ein.

Auch ein wichtiger Bestandteil von New Work ist, dass man einen Sinn in seiner Arbeit sieht, und das Gefühl hat man bewirkt damit etwas. Und das hat mich besonders fasziniert an meinem Besuch in Hamburg.

Benedikt und Andrea haben mir beide begeistert von ihrer Arbeit berichtet. Erst habe ich mich gefragt, wie man denn mit dem Thema „Widerspruch“ bei einer Krankenkasse etwas Sinnstiftendes hinter seiner Arbeit sehen kann.

Das Thema „Widerspruch“ kann für die Kunden ein sehr emotionales Thema sein, denn nicht in allen Fällen kann eine Krankenkasse Anträge (wie zum Beispiel den Antrag auf eine Kur) bewilligen. In diesen Fällen kann der Versicherte Widerspruch einlegen.

Wie Benedikt und Andrea mir erklärt haben, kommt es in diesen Momenten zu einer Unzufriedenheit beim Kunden, die nicht im Sinne der Krankenkasse ist. Also sorgen Mitarbeitende, wie Benedikt und Andrea mit verschiedenen Konzepten dafür, dass Sorgen besprochen werden, der Kunde unterstützt und gemeinsam eine Lösung gefunden wird.

Das Team hat sich deshalb die Fragen gestellt:

  • „Wie können wir den Kunden da unterstützen“
  • „Was brauchen die Kunden in dem Moment von ihrer Krankenkasse“
  • „Wie kann ich bei dieser entstehenden Unzufriedenheit, für die Kunden da sein“

Angefangen hat das mit FAQs, die jetzt auf der Internetseite der TK rund zum Thema „Widerspruch“ zu finden sind. Gefolgt von Customer Journeys mit Social Media Analysen für ein besseres Verständnis der Kunden und Optimierungen im Prozessmanagement für eine schnellere Bearbeitung der Widersprüche.

Für die Kunden als Krankenkasse da zu sein, wenn sie frustriert sind, fühlt sich nach einer sehr sinnstiftenden Arbeit an und faszinierte mich am Ende des Tages genauso sehr, wie Benedikt und Andrea. Die Begeisterung der beiden bei Ihrer Arbeit hat mich voll und ganz gepackt. Und dies ist nur ein Teil ihrer Arbeit. Auch die Arbeit, die sich intern auf die Mitarbeitenden fokussiert, begeistert die beiden und bearbeiten sie mit Freude, da es darum geht, die Arbeit und Prozesse durch, zum Beispiel Digitalisierung und internes Connecten zu verbessern.

Sven Tönnemann über die Vorteile eines dpm Bacheloranden

Sven Tönnemann (Master in Gesundheitsmanagement) arbeitet seit 2009 bei der TK und ist der Leiter des Teams „Grundsatz und Service“. Aufmerksam auf den Studiengang Design- und Projektmanagement wurde er 2020 durch Professorin Marjolein De Wilde, die damals einen Strategieworkshop mit den Führungskräften der TK moderiert hat.
Auch Herr Tönnemann setzt das „New Work“ Konzept in seinem Team um.

Er sprach in einem Interview ganz fasziniert von den Fähigkeiten eines dpm Absolventen:

„Ihr studiert da etwas, wo man denken lernt und die erlernten Denkstrukturen auf egal welches Produkt anzuwenden. Am Ende des Tages geht es für uns darum, diese Denkweisen im Unternehmen einzusetzen“.

Bei einem Problem wird häufig festgestellt ‚Das läuft nicht gut. Das müssen wir ändern.‘ Ein dpm Absolvent denkt ‚Wieso läuft es nicht gut? Warum ist das so und so?‘, bis hin zum Kern des Problems, was man eigentlich lösen muss.

Interview Benedikt Stürz

Was wolltest du als Kind werden?
Ich fand Innovation, Entwicklung & Technik immer ganz cool. Zwischendurch habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, Lehrer oder Architekt zu werden.

Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Ich mache das nicht an Orten oder Jobs fest. Ich hätte auch nie damit gerechnet, bei einer Krankenkasse zu landen. Ein cooler Job hat die Verantwortung für Zufriedenheit. Ein Traum wäre es 4 Tage die Woche im Homeoffice in/ auf einem Van in den Bergen vor einer Felswand zu arbeiten und zwischendurch, für neue klare Gedanken, an der Wand Bouldern zu gehen.

Wie sah früher das dpm Leben aus?
Ein typischer Tag: Aufstehen, fertig machen, zeitlich knapp zur Uni laufen (habe nur 5 min entfernt gewohnt), Kaffee in der Mensa holen, in Vorlesung setzen, in den Pausen quatschen, Übungen machen, 1,60 € Tagesgericht in der Mensa essen, nächster Kaffee, nächste Übung, Projektarbeit in Gruppen in Gebäude 2 in den Glasräumen, nach Hause. Am Wochenende dann auch mal WG-Partys.

Was ist dein Lieblingsplatz in Soest?
Die Wiesen am Campus, am Wall und natürlich Ampeln trinken im Altstadt Café.

Was waren besondere Momente im Studium?
Die Exkursionen, wo wir Präsentationen bei Projektpartnern und Unternehmen gehalten haben. Vor allem das Projekt für den Winzerort Maring-Noviand ist mir in Erinnerung geblieben. Fachschafts-Events, wie „Schlag den Prof.“ und dpm-Events, wie Werkstattgespräche.

Was ist dein Rat an eine/n dpmler*in?
Extrasemester nutzen für ein zusätzliches Praxissemester. Alles, was als Praxiserfahrung mitgenommen werden kann, hilft später. Genießt das Studium! Es ist eine einmalige Zeit.

Was bedeutet deine Berufsbezeichnung „Digitalisierung & Prozessmanagement“?
Ich finde es schwer, an meinen Beruf eine Bezeichnung zu machen. Ich definiere es immer als eine Mischung aus Prozess- und Projekt- und Changemanagement mit Digitalisierung + CX. Im Widerspruchsprozess: Für den unzufriedenen Kunden, im Veränderungsprozess die Abläufe so zu gestalten (intern und extern), dass diese transparent, einfach, schnell und digital sind. Dabei ist das Interne (wie arbeiten wir im Zentrum und mit den Dienststellen zusammen) und Externe (wie kann der Kunde Widerspruch einreichen und wie wird er darüber informiert) gleichermaßen wichtig.

Was war bisher ein besonderer Moment in deiner Arbeit?
Zwischenergebnisse vor dem Vorstand zu präsentieren und allgemein die Präsentationen von spannenden Projekten. Man hatte eine lange und intensive Vorbereitung, war zufrieden mit seinem Ergebnis und hat dann eine schöne Bestätigung bekommen. Das hat uns immer sehr gepusht.

Gibt es Hierarchien bei euch auf der Arbeit?
Die sind in einem bestimmten Level vorhanden. Ab der Teamleitung ist es schon hierarchisch bei einer klassischen Körperschaft öffentlichen Rechts. Du kannst nicht alles selber bestimmen. Unsere Führungskräfte sind allerdings sehr nahbar und es findet ein Austausch auf Augenhöhe statt. Jeder ist offen für Kritik und neue Ideen.

Was bedeutet „New Work“ für dich?
Es bedeutet vor allem Flexibilität für mich und daher selbstbestimmtes Arbeiten. Wenn man ein Morgentyp ist, fängt man früh an. Auch die Wahl des Arbeitsortes gehört für mich zu dieser Flexibilität. New Work funktioniert nicht, wenn man nur Mails hin und her schreibt. Man muss sich online connecten können und die entsprechenden Tools und Rahmenbedingungen bereitgestellt bekommen.

„Gestalte dein Arbeitsumfeld, ohne dass die Rahmenbedingungen strickt gestellt werden. So stell ich mir die Zukunft von Arbeiten vor“.

Wie klappen Homeoffice und der Umgang mit Stress für dich?
Am Anfang hatte ich ohne den Ortswechsel keine klare Trennung im Kopf. Mittlerweile kann ich den Laptop zu klappen und bin in 2 Sekunden raus aus der Arbeit und auch wieder drin, wenn ich ihn aufmache.

Beim eigenständigen Arbeiten setzen wir uns interne Deadlines, weil wir keinen direkten Kunden haben, der auf sein Produkt wartet. Dennoch will man schnell das Beste für den Versicherten erreichen. Ich laufe unter Stress ein bisschen besser. Lieber mehr zu tun als zu wenig. Klar kann es stressig werden, dennoch bringt mich so schnell nichts aus der Ruhe.

Weitere Details

Zum Artikel im Original geht es hier: https://online.fliphtml5.com/mserp/czby/#p=50

Weitere Informationen zum Berufseinstieg bei der TK gibt es auf der TK Karriereseite.

 

 

Aktuelle Stellenangebote

  • Praktikant Projektmanagement Innovationsfonds (m/w/d)
  • Koordinator zentraler Themen mit Schwerpunkt Immobilie (m/w/d)
  • Payroll Experte SAP HCM (m/w/d)
  • SAP Anwendungsentwickler im Bereich HR (m/w/d)
  • Sachbearbeiter Leistungsbearbeitung Vorsorge und Rehabilitation (m/w/d)
  • Sachbearbeiter Firmenkundenservice (m/w/d)
18.04.2024 New Work bei der TK?
0
Zu den Kommentaren
Twitter Facebook LinkedIn Xing Mail

Jördis Gräning

Social Media und HR-Marketing Managerin

In meinem Bachelor Studium Multimedia Production und anschließendem Masterstudium BWL habe ich mich auf die Themenfelder Personal und Marketing konzentriert. Mein Berufseinstieg erfolgte dann 2020 bei der TK im Team Werbung und HR Marketing. Hier betreue ich nun als HR-Marketing-Managerin den Bereich Social Media und bin für die Redaktionsplanung, Contenterstellung sowie das Community Management zuständig.

Kommentieren Sie diesen Artikel

Bitte geben Sie die gewünschte Information ein.

Bitte geben Sie die gewünschte Information ein.

Der Kommentar konnte nicht gespeichert werden. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.

Vielen Dank für Ihren Kommentar! Er wird in Kürze durch unsere Moderatoren überprüft.

Kommentare anzeigen Kommentare ausblenden
Facebook Facebook Instagram Instagram Youtube Youtube LinkedIn LinkedIn Xing Xing
  • Karriere
  • Privatkunden
  • FAQs
  • Datenschutz
  • Impressum
zurück nach oben
Schließen
Lightbox Bild