Ein Blick in die Geschichte: Wie die TK zur modernen Krankenkasse wurde
Vor 140 Jahren hat alles angefangen: Gegründet am 3. August 1884 in Leipzig, war die TK das Ergebnis einer dringenden Notwendigkeit: den Technikern in Deutschland ein passendes Gesundheitsangebot zu bieten. Was als kleine Hilfskasse für Architekten, Ingenieure und Techniker begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer der größten gesetzlichen Krankenkassen des Landes entwickelt.
Von der Gründung zur Ersatzkasse
Die Gründung der TK war eine direkte Antwort auf die sozialen Herausforderungen, mit denen Techniker und Ingenieure konfrontiert waren. Die Vision war klar: eine Krankenkasse zu schaffen, die speziell auf die Bedürfnisse der technischen Berufe zugeschnitten war. Ein neues Gesetz gestattet den Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit die Anerkennung als Ersatzkasse zu beantragen. Daraufhin stellt der Bund der technischen Angestellten und Beamten (BUTAB) einen Antrag auf Zulassung. Am 1. Oktober 1927 dann der entscheidende Wendepunkt: Die TK wurde als Ersatzkasse anerkannt. Dieser Status ermöglichte es der Kasse, ihre Dienstleistungen zu erweitern und sich als Schlüsselakteur im Gesundheitswesen zu etablieren.
Die 1950er Jahre: die Geschäftsstelle mit Tresen
In den Geschäftsstellen wurde im Großraum gearbeitet. Die Mitarbeitenden trugen zu der Zeit weiße Kittel – passend zur damaligen Arbeitskleidung der Kassenmitglieder – und betonten so ihre Verbundenheit mit dem Berufsstand der Techniker [Bild 1]. Die Mitarbeiterinnen nutzten Schreibmaschinen für ihre tägliche Arbeit. Ihr Büro wurde lediglich von einem Kanonenofen erwärmt [Bild 2].
Modernes Arbeiten
Die 1960er- und 70er-Jahre waren geprägt von technologischen Entwicklungen, denen die TK schon damals offen begegnete. Die Schreibmaschinen sind verschwunden und die Mitgliederdaten wurden zunehmend elektronisch verarbeitet. Einige Jahre später führte die TK die sogenannte Kombinationsschreibmaschine ein, die die manuelle Erstellung von maschinenlesbaren Belegen ermöglichte. Die Mitarbeitenden wurden natürlich schon damals entsprechend geschult. Ein Upgrade in Sachen Effizienz! Die Arbeitsplätze bei der TK befinden sich jetzt im stetigen Wandel.
Die 1960er Jahre:
Ende der 60er Jahre begann die sogenannte Dunkelverarbeitung bei der TK. Das bedeutete: Der Computer wertete intern und ohne menschliche Beteiligung die Rückläufer bei den damals üblichen Krankenscheinscheckheften aus und berechnete automatisch die, für die Zeit, übliche Prämie für ungenutzte Krankenscheine.
Die 1970er Jahre:
Im Jahr 1970 haben sich die Arbeitsplätze in der Geschäftsstelle Hamburg nochmal deutlich verändert. Zwar waren die weißen Kittel immer noch präsent, doch im Sinne der „transparenten Verwaltung“ ist der Raum nun frei von störenden Barrieren. Mitglieder, die in der Geschäftsstelle Auskünfte einholten oder sich beraten ließen, waren — so das neue Motto — „mitten unter uns“ [Bild 1]. Mit der Einführung des automatischen Telefondienstes 1972 reagierte die TK auf die steigende Nachfrage nach flexibler Erreichbarkeit. Ein Meilenstein im Kundenservice: Die TK ist dadurch 24/7 erreichbar [Bild 2]. Gleichzeitig investierte die TK in die Zukunft, indem sie schon damals aktiv für Berufsausbildungen warb und Lehrlinge beriet. Ein klares Bekenntnis zur Förderung junger Talente, das bis heute Bestand hat [Bild 3].
Die 1980er und 1990er Jahre:
Die 80er und 90er Jahre markierten für die Techniker Krankenkasse eine Ära der digitalen Transformation und Expansion: Die Mitgliederakten aus Papier wurden zunehmend digitalisiert. Datensichtgeräte erhielten Einzug in die Geschäftsstellen. Ein Meilenstein in der Effizienzsteigerung und Modernisierung der Arbeitsprozesse!
Dazu gehörte auch, dass alle TK-Geschäftsstellen mit Datensichtgeräten ausgestattet wurden, die über eine Datenverarbeitung mit der zentralen EDV-Anlage in der TK-Hauptverwaltung in Hamburg verbunden waren.
Doch der Wandel beschränkte sich nicht nur auf die Technik. In den neuen Bundesländern bewies die TK Flexibilität und Innovationsgeist: Da die TK in der damaligen DDR noch keine offiziellen Geschäftsstellen eröffnen durfte, wurden die Dienstleistungen im Osten Deutschlands mit dem TK Info-Mobil direkt zu den Menschen gebracht – ein mobiles Büro als Brücke zwischen Ost und West [Bild 1].
Parallel dazu vollzog sich in der neuen Unternehmenszentrale in Hamburg-Barmbek eine weitere Revolution: Die Mitarbeitenden wurden im Umgang mit PCs geschult, die von nun an auf jedem Schreibtisch zu finden waren – ein klares Zeichen für den Einzug des digitalen Zeitalters in den Arbeitsalltag [Bild 2].
In den Geschäftsstellen feierte der Tresen aus den 1950er Jahren seine Wiederauferstehung – nun in Form des sogenannten Express-Service [Bild 3].
Die 2000er bis Heute: Die Zukunft der Arbeit
In unserer Unternehmenszentrale in Hamburg haben sich die Büros in den letzten Jahren wieder einmal verändert. Die TKlerinnen und TKler leben heute die sogenannte Open-Desk-Policy. Das bedeutet, jeder und jede Mitarbeitende kann sich zu Arbeitsbeginn einen freien Schreibtisch aussuchen, an dem er oder sie arbeiten möchte. Jeder Arbeitsplatz ist mit einem ergonomischen und höhenverstellbaren Tisch sowie Stuhl ausgestattet. Die Kolleginnen und Kollegen wiederum haben alle einen Laptop, eine Maus und Tastatur erhalten. Letzteres in zweifacher Ausführung, damit sie auch aus dem Home-Office gut und effizient arbeiten können. Seit der Corona-Pandemie ist nämlich auch bei der TK die Arbeit aus dem Heimbüro möglich: Bis zu 60% der monatlichen Arbeitszeit dürfen von zu Hause aus verrichtet werden — wir nennen das FlexOffice. Zudem gibt es heute flexible Arbeitszeiten: zwischen 6 Uhr morgens und 22 Uhr Abends kann und darf, nach Absprache mit dem eigenen Team, gearbeitet werden.
Wie schon in den 1970er Jahren investieren wir auch heute in die Zukunft, indem wir aktiv Karrieremöglichkeiten im Gesundheitswesen fördern. Die Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten bei der TK sind super vielfältig! Wie wäre es mit einer zukunftsorientierten Ausbildung als Kauffrau bzw. Kaufmann im Gesundheitswesen an einem unserer zahlreichen Standorte oder als Fachinformatiker:in in unserer Unternehmenszentrale in Hamburg? Wenn du Theorie und Praxis verbinden möchtest, schau dir unsere dualen Studiengänge an – zum Beispiel mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik oder IT-Security. Auch ein Direkteinstieg in der IT, Sachbearbeitung, im Talent Pool oder als Spezialist:in und Führungskraft ist bei der TK möglich.
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